Bahá’u’lláh

Bahá’u’lláh „Die Herrlichkeit Gottes“

12. Nov. 1817 – 29. Mai 1892


Shrine Bahá’u’lláhs in Badjí, Akká 1

„Dieser Unterdrückte hat weder eine Schule besucht noch an dem Wortstreit
der Gelehrten teilgenommen. Bei Meinem Leben!
Nicht aus eigenem Antrieb habe Ich von Mir gekündet,
sondern Gott hat Mich nach Seinem Ratschluss geoffenbart.“ 2

Mirzá Husayn `Alí, der später den Titel Bahá’u’lláh (d.h. Herrlichkeit Gottes) annahm, ist der vom Báb und den von den Göttlichen Manifestationen der Vergangenheit angekündigte Verheißene. Seine Lehren beteuern die ewige Verbindung der Menschheit mit dem Göttlichen und vermitteln eine Vision von der Zukunft, die Millionen Menschen jeglicher Herkunft aus allen Teilen des Planeten und allen Lebensbereichen inspiriert hat.

Bahá’u’lláh überbrachte eine neue göttliche Offenbarung. Seine Sendung war es, die Menschheit geistig neu zu erwecken und alle Völker der Welt zu vereinen. Die Lehren Bahá’u’lláhs bilden die Grundlage des Bahá’í-Glaubens und bieten eine Vision von unendlicher Hoffnung und Heilung für die Welt. 3

Mirzá Husayn `Alí, der später den Titel Bahá’u’lláh (d.h. Herrlichkeit Gottes) annahm, ist der vom Báb und den von den Göttlichen Manifestationen der Vergangenheit angekündigte Verheißene. Seine Lehren beteuern die ewige Verbindung der Menschheit mit dem Göttlichen und vermitteln eine Vision von der Zukunft, die Millionen Menschen jeglicher Herkunft aus allen Teilen des Planeten und allen Lebensbereichen inspiriert hat.

„Die Lehren Bahá’u’lláhs … bieten uns heute
die höchste und reinste Form religiöser Ehre.“

Leo Tolstoi, russischer Schriftsteller

Heute geltende, ethisch-moralische Grundsätze sind ohne die Lehren der großen Religionen nicht denkbar. Ihr Zweck ist es, das menschliche Verhalten und die zwischenmenschlichen Beziehungen zu fördern und das Wohlergehen der Menschheit insgesamt zu entwickeln.

Erscheint ein neuer Gottesoffenbarer, erfährt die Menschheit einen göttlichen Impuls für ihre weitere Entwicklung. Er wird von Gott gerufen, Ihm als Sein Sprachrohr zu dienen.
Zu diesen auserwählten Menschen zählen Moses, der vor dem brennenden Busch stand, Buddha, der unter dem Bodhi-Baum erleuchtet wurde, Jesus Christus, auf den der Heilige Geist in Form einer Taube herniederkam, oder Muhammad, dem der Erzengel Gabriel erschien.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts erwarteten Menschen der verschiedensten Religionen das Kommen eines Verheißenen. Viele Christen bereiteten sich auf die Wiederkunft Jesu oder den „Tag des Herrn“ vor. Christliche Templer siedelten sich am Fuße des Berges Karmel in Haifa an, um dort das Kommen des Herrn zu erleben. Buddhisten erwarteten den „Buddha Maytrea“ (den Buddha der allumfassenden Gemeinschaft) und die Bhagavad-Gita der Hindus bezog sich auf den „Größten Geist“ oder „Zehnten Avatar“.4

Ich war nur ein Mensch wie andere und schlief auf Meinem Lager – siehe, da wehten die Winde des Allherrlichen über Mich und gaben Mir Kenntnis von allem, was war. Diese Sache ist nicht von Mir, sondern von dem, der allmächtig und allwissend ist. Und Er gebot Mir, Meine Stimme zu erheben zwischen Erde und Himmel, und darum überkam Mich, was jedem verständigen Menschen die Tränen in die Augen treibt.5

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1 – Shrine Bahá’u’lláhs in Badjí, Akká – Foto von Harald Hackländer, 30.10.2010

2 – Bahá’u’lláh, aus Brief an den Sohn des Wolfes, Bahá’í-Verlag 1966, S. 26

3 – Aus Die Bahá’í, Bahá’í-Verlag 2018, S. 24

4 – https://www.bahai.de/woran-bahai-glauben/bahaullah-und-sein-anspruch/

5 – Bahá’u’lláh, Anspruch und Verkündigung, S. 192